Gott hat nicht den Menschen erschaffen sondern der Mensch hat Gott erschaffen?

16 Antworten

so ist es.........und jeder,der sich mit der geschichte der religionen mal richtig befasst, wird genau dass erkennen......:)

Geschichte der Religionen: Die erste Religion entstand aus der Unkenntnis der Naturgewalten und um diese Dinge dann irgendwie erklären zu können, wurden alle möglichen Geistformen und -wesen erfunden. Diese Naturreligionen waren überall verschieden, je nach der geistigen Entwicklung und dem Verständnis der entsprechenden Kulturen über diese ganzen Dinge. Viele sahen auch die Natur selbst als "Gott" an und/oder sprachen einfach nur von Mutter Natur.

Mit der Zeit entwickelten sich die Kulturen/Menschen weiter und somit entwickelte sich auch ihr Verständnis und ihre Religion immer weiter und aus den einfachsten Religionen wurden dann immer komplexere Religionen mit immer stärkeren und grösseren Wesen, die dann auch Namen erhielten. Der Name "Gott" entstand also erst mit der Entwicklung der Hochkulturen und ihrer Anpassung an die jeweilige Religion.

In der Geschichte der Religionen kann man schöne Vergleiche bezüglich der Entwicklung der Religion und der entsprechenden Kultur nachvollziehen, z.b. auf dem afrikanischen Kontinent und Australien. In Afrika entwickelten sich Hochkulturen, die erstaunliche Bauwerke erschaffen haben, die in der Medizin große Fortschritte machten und die ihre Religion auch entsprechend weiter entwickelten, anpassten und sogar neue Götter erfunden haben, mit Namen ausschmückten usw., während in Australien die Aboriginies auf einer bestimmten Stufe "stehenblieben" und auch ihre Religion sich nicht weiterentwickelte. Der Unterschied zwischen der Religion der Pharaonen und der Aborigines ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, lässt aber die Entwicklung der Religionen mit der Entwicklung der Kulturen so richtig schön im Zusammenhang bringen. Die Aborigines haben sich bis heute jeder fremden Religion erfolgreich erwehrt und ihr Glaube basiert noch auf dem Glaube, der am Anfang dieser Kultur stand. Sie glauben an ihre Traumwelt/Geistwelt und leben den Ahnenkult noch aus. Auch die Indianer Nordamerikas haben/hatten z.B. eine völlig andere „Religion“ als es die „ziviliesierte“ Welt hatte. Die Lakota, ein Stamm der Sioux-Indianer haben sich über die Jahrhunderte ein Glaubens-Universum erschaffen, in derem Zentrum das „große Geheimnis“ Wakán Tánka steht. Es wirkt überall und ist wird mit „Weltseele“ oder „Weltgeist“ übersetzt. In ihrer Geisterwelt spielte dann die „Büffelfrau“ eine große Rolle, die diesem Volk den Frieden brachte und dann als Weißer Büffel verschwand. Diese Büffelfrau wird zudem als Kulturbringerin der Indianer betrachtet und ist für den Ursprung von vielen Mythen und Legenden anderer Stämme und Kulturen verantwortlich.

Welche Religion dann die Erste war, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen, aber die ersten Religionen waren "nur" Glaubensgerüste, die aus dem Unverständnis der Naturgewalten entstanden sind. Feuer, Erdbeben, Gewitter, Blitze, Donner und Flutwellen waren die Gründe für die Erschaffung von Geistwesen aller Art.

Die erste monotheistische Religion war eigentlich der Kult der Pharaonen, denn ein Pharao war ein „Gott“, ein alleiniger Herrscher, jedoch keine echte monotheistische Religion, denn sie hatten noch viele andere Gottheiten zusätzlich.

Die erste echte monotheistische Religion war das Judentum, aus diesem entstand dann durch verschiedene Splittergruppen das Christentum und ganz zum Schluss erst der Islam, der seinen "letzten" Platz in der Entstehungsgeschichte der Religionen damit verkauft, dass er deshalb die Wahre und Richtige wäre, was jedoch völliger Unfug ist, denn ALLE drei monotheistischen Religionen sind nur auf Lügen und Betrug aufgebaut und haben sämtliche Glaubensdinge aus vorhandenen und älteren Religionen geklaut, umgeschrieben und dem eigenen Glaubensmärchen angepasst. Z.b. Hölle (Unterwelt der Ägypter) - Teufel (Minotaurus der Griechen) - 10 Gebote (aus verschienden älteren Quellen, vor allem aber aus dem Totenbuch der Ägypter). Selbst der monotheistische Gott wurde aus einem alten Nomadenglauben geklaut (Jahwe – Schasu-Nomaden).

Die monotheistische Religion ist also nichts anderes, als eine Weiterentwicklung der bestehenden Religionen und der Anpassung an der Zeit von vor 2000 Jahren..............:)

Wir Menschen sind sowas von eingebildet auf unseren Verstand , so daß wir ihn zum Maßstab aller Dinge machen . Das heißt : was mein Verstand nicht begreift , das gibt es nicht .  

Es gibt Leute , die setzen diesen begrenzten Verstand wenigstens soweit ein , daß sie bei der Schöpfung und beim Universum von einer alles überragenden Intelligenz ausgehen , die hinter allem steht . Das ist ein Ausgangspunkt für einen Gottesbeweis . 

Es gibt viele Wissenschaftler , auch Nobelpreisträger , die an Gott glauben , nachdem sie an ihre Grenzen gestoßen sind mit der immer weiter gehenden Nachfrage : und woher kommt das ? bis in die Atome  forschen sie nach dem Ursprung - und landen bei Gott .......

Wer kann ein Samenkorn nachmachen , was lebt und gedeiht? Wir können nur vorhandenes verändern . 

Natürlich. Immer und immer und immer wieder.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen

Hallo,

eine schöne rhetorische Frage.

So hat auch der Mensch Götter vergessen und damit aus der Welt geschafft. Zeus, Jupiter und Maat waren bedeutend zu bestimmten Zeiten.

Jedoch würde ich den Glauben an einen Gott bei anderen Menschen respektieren. Er bietet ihnen Halt und innere Sicherheit.

Ich persönlich denke, dass es mehr gibt "zwischen Himmel und Erde", als wir wahrnehmen können. Ich würde es "Transzendenz", eine komplexe Energie nennen.

Zusammenfassend denke ich auch, dass der Mensch Gott / Götter erfunden / erschaffen hat und nicht umgekehrt.

aufmerksam

Der Fragen - und Antwortenverlauf ist schon wirklich amüsant. Natürlich gibt es keinen Gott und auch keine andern Götter. Das lässt sich aus einem einfachen Logik-Zusammenhang heraus erklären. Man stelle sich vor es war einmal ein allmächtiger Gott. Dieser konnte Planeten erschaffen, Lebewesen und all so Zeug. Und statt gleich so super intelligente Wesen zu erschaffen wie die Menschen, die diesem Gott huldigen (und genau das verlangen Götter ja), erschaft er ersteinmal total verblödete Dinosaurier und sonstige kleingeistige Wesen die hunderte von millionen von Jahren nichts anders machen als zu fressen und zu sterben. Super spannend. Erst 4,5 milliarden Jahre, nachdem er die Erde "schuf" kam er auf die Idee Menschen zu kreieren. Dise lässt er ersteinmal eine knappe million Jahre vor sich hinvegetieren um sich dann - aber nur begrenzt auf einem klitzekleinen Teil der Welt (vorderer Osten) - zu präsentieren. Den Rest der Welt interssiert den Gott nicht. Logisch? Irgendwie nicht, oder. Also wenn man schon ein Gott ist und es so wichtig ist das die Menschen an diesen Gott glauben und seine Gesetzt befolgen (wegen sonst Hölle und so), warum verklickert er das nur so wenigen Menschen? Selbst heute noch sind die Christen trotz edlicher hunderter Jahre der Missionierung glaubensmäßig in der Unterzahl. Wie kann ein allmächtiger Gott denn soetwas zulassen? Ganz einfach: Weil es keinen Gott gibt!