Gab es bei euch Zuhause als ihr Kind wart noch den "Po voll"? Und wie denkt ihr heute darüber?

Rückblickend hat es dem Verhältnis zu meinen Eltern nicht geschadet.

Es war nicht immer angebracht und nicht immer fair und hat seinerzeit einen Haß auf meinen Vater erzeugt (der der Ausführende war). Heute weiß ich, daß es in Wahrheit überwiegend von meiner Mutter ausging.

Später habe ich psychische Probleme bekommen (Angst, Zwang), was vermutlich dadurch ausgelöst wurde.

Fakt ist aber, daß meine Eltern von meinen immer lieb erscheinenden Großeltern deutlich strenger erzogen worden sind.

Ich habe das aber einmal mit angesehen und leider auch ein mal selbst angewendet. Beide Situationen fand ich absolut nicht in Ordnung.

Im ersten Fall hatte ich unglaublich Angst, dass ich auch gehauen werden würde. Das ist natürlich nicht passiert. Der tat mir dann ziemlich Leid und ich hatte ein schlechtes Gewissen. Gleichzeitig auch ein wenig Schadenfreude, weil er mich vorher geärgert hatte, was aber natürlich von mir nicht in Ordnung war.

Im zweiten Fall musste ich meine Geschwister betreuen und war aufgrund einigen Faktoren total überfordert, irgendwann ist mir leider der Kragen geplatzt. Das ist natürlich keine Rechtfertigung. Bis heute tut mir das unendlich Leid, ich habe mich selten so elend gefühlt. Bis heute nehme ich mir das übel.

Entsprechend kann ich nicht nachvollziehen, wie Eltern sich dafür entscheiden können, ihren Kindern weh zu tun, würde ich niemals tun. Für mich waren diese Situationen als nicht direkt Betroffene schon absolut negativ prägend, ich will gar nicht wissen, wie man sich auf der anderen Seite fühlt. 🙁

Ich habe auch regelmäßig den Hintern voll bekommen, so ca. alle 4-6 Wochen. Meine Mutter hat wenn sie mit mir alleine war, mich meistens mit der flachen Hand oder dem Kochlöffel versohlt. Ich mußte meine Hose runterziehen und sie hat sich dann auf einen Stuhl gesetzt und ich mußte quer über ihre Knie. Dann gab es 3-4 Minuten lang "Dauerfeuer" mit dem Kochlöffel oder der Hand, manchmal auch beides hintereinander.

Wenn mein Vater zu Hause war, gab es außer der Hand und dem Kochlöffel auch öfters den Schuhanzieher, das war ein stabiles Teil aus Kunststoff und hat richtig heftig gezogen auf dem Hintern. Wenn ich etwas besonders heftiges angestellt hatte, gab es auch ab und zu den Teppichklopfer, vorher kräftig was mit der Hand und dann mußte meine Mutter den Teppichklopfer aus dem Keller holen. Dann gab es mindestens 3 Minuten lang den Teppichklopfer auf den nackten Hintern. Ich hab geschrien wie am Spieß, es hat heftig gezogen. Meine Mutter hat meinen Vater angespornt noch nicht so schnell aufzuhören und es mir fester zu geben. Nach den 3 Minuten machte er eine Pause und fragte mich: "Weißt Du wofür du den Hintern vollkriegst?" Ich war meistens so aufgeregt, das ich nicht antworten konnte oder es mir nicht einfiel weil manchmal mehrere Sachen zusammenkamen. Dann sagte er "du kriegst es solange, bis es dir einfällt".

Das ging dann meistens nochmal 3 Minuten weiter. Danach habe ich unter Tränen gesagt wofür ich es bekomme. Danach war mein Po richtig wund und ich wurde ins Bett geschickt wo ich schniefend wach lag und nicht schlafen konnte weil mein Hintern so weh getan hat.

Am nächsten Morgen war alles vergessen, nur mein Hintern hat noch etwas weh getan und mich an die "Schmisse" wie es meine Mutter immer sagte, erinnert.

Rückblickend muß ich sagen, das es mir nicht geschadet hat. Meine Eltern haben mir eine tolle Kindheit und Ausbildung ermöglicht und ich habe keine Schäden von meiner Züchtigung davon getragen.

Viele Jahre später habe ich dann meinen Fetish für Spanking entdeckt.

Ja, da ich in den siebziger Jahren aufgewachsen bin und es damals noch als probates Erziehungsmittel galt, seine Kinder zu schlagen, hat mein nackter Popo auch schonmal Bekanntschaft mit einem Kochlöffel oder einem Gürtel gemacht! Und ich möchte mal mutmaßen, dass es etwa 3/4 meiner SchulkollegInnen so ergangen ist!

Ich persönlich finde es schlimm, weil darin eine Unfähigkeit der Elterngetion zum Audruck kommt, sich adäquat mit den Ängsten und Bedürfnissen der eigenen Kinder auseinanderzusetzen! Überdies ist es m.E. so, dass man Kindern mithilfe von Schlägen keine Einsichten vermitteln kann! - Schläge tun nur weh und helfen nicht zu verstehen!

Rückblickend weiß ich aber trotzdem, dass es keine gewaltfreie Erziehung war, nur wurde der Wille eben auf anderen Wegen durchgesetzt.