Frage als Pflegestelle?
Wir haben einen Hund in Pflege genommen da er nach ein paar Tagen sein Zuhause wieder verlassen musste. Laut Vertrag wurde die Schutzgebühr der Familie auch nicht zurück gegeben. Wir haben uns entschieden das er sich super in unserem Rudel eingelebt hat und würden ihn gerne behalten auch wenn er ein Angst Hund ist und mich auch schon gebissen hat am Anfang und auch im Haus makiert hat. Ist halt vorgeschädigt ist. Ich hatte den Verein dann gefragt ob ich da auch noch mal die Gebühr bezahlen müsste. Darauf keine Antwort, wie bei vielen anderen Fragen auch nicht. Genauso wurde es abgeblockt als ich meinte das er zum Tierarzt müsste nachdem seine Antibiotika zu Ende waren und er Durchfall bekam und sich übergeben hatte. Einzige Frage ob sich bei uns was verändert hätte. Jetzt habe ich gesehen das er wieder online auf suche ist und wird dort als absolut toller Familienhund angeboten der Männer liebt und Frauen und Kinder auch toll findet. Der einzige den er liebt ist mein Mann und ich darf ihn jetzt auch anfassen. Ansonsten bei anderen kriegt er Panik.
Mir wird jetzt vorgeworfen ich will ihn nicht bezahlen und wir haben drei Monate vorher schon einen von dem Verein adoptiert. Klar können wir uns so eine Summe nicht noch mal leisten aber es geht auch um fad Wohlergehen des Hundes. Die wollen den lieber noch mal vermitteln obwohl sie wissen wie schlimm es für den Hund sein wird weil er wie gesagt fixiert ist auf meinen Mann. Ich wäre es ohne Niveau und sie hätten so viel zu tun als auf alles zu antworten. Habe mich mit anderen unterhalten die auch Hunde von denen adoptiert haben und sie schilderten mir das gleiche bei fragen wenn es Probleme gab oder so. Aber jetzt gebt es um einen Pflegehund der hier so langsam ankommt und sich zu Hause fühlt und den sie lieber vermitteln um doppelt zu kassieren( mir wäre gnädiger Weise die Transportkosten erlassen worden) als das sie sagen ok dann sparen sie sich bei ihm die Kosten von Versicherung etc (denn das Futtern und alle anderen kosten die bei uns zuhause anfallen zahlen eh wir ) und er kann dann bleiben. Jetzt kommt von denen auf einmal überhaupt nichts mehr als ob sie davon ausgehen das der Hund bis zur Vermittlung bei uns bleibt damit sie sich nicht darum kümmern müssen und dabei sparen.
kurz und knapp …was sollen wir tun. Es geht doch um das Wohl des Hundes. Ein Bekannter( Vorstand eines anderen kleinen Vereins) meinte sogar das es Betrug wäre und wir den Hund sofort abholen lassen sollten auch wenn es weh tut und es dem Hund auch schadet. Eine Freundin wollte sogar eine Spendenaktion starten für die Gebühr aber erstens ist das peinlich und zweitens kommen die mit sowas vielleicht öfter durch.
weis jemand einen Rat wie ich bzw wir das weiter Händeln sollen?.
5 Antworten
Naja - das ist wieder kein Tierschutz sondern nur Hundehandel aus dem Ausland. Da geht es nur ums Geld.
Ich würde denen schon nochmal eine email schreiben mit dem dezenten Hinweis dass es hier wohl nicht um Tierwohl geht.
Und ja - es ist Betrug zweimal zu kassieren. Vielleicht solltest Du dem Verein dann eine Rechnung über die Futterkosten präsentieren. Oder hast Du einen Pflegevertrag unterschrieben in dem drinsteht dass Du diese Kosten übernimmst.
Man kann natürlich auch einen Anwalt einschalten. Aber der kostet auch wieder Geld.
Abgesehen davon - wenn Du die Vermittlungsgebühr schon nicht zahlen kannst - wie willst Du auf Dauer den Hund finanzieren ? So hoch wird die Gebühr kaum sein ?
Das mag schon sein. Anstand ist ja nirgendswo mehr gefragt.
Wir sind uns schon einig, dass dieser Verein nicht ganz kosher arbeitet. Aber Betrug ist es eben nicht wenn man den Leuten Verträge anbietet und diese sich mit den Bedingungen darin einverstanden erklären.
ja klar :-) Ich weiss ja nicht inwieweit das Finanzamt bei solchen Vereinen involviert ist... Aber mehrfach für den gleichen Hund zu kassieren - das ist für mich mehr als unseriös. Vor allen Dingen wenn die Pflegestelle anbietet den Hund zu übernehmen. Schliesslich zahlt die Pflegestelle schon das Futter etc. selber. Diesen Verein würde ich weder unterstützen noch weiterempfehlen.
Nochmal weil der Punkt noch nicht verstanden wurde es wird nicht mehrfach kassiert!
Es wurde mit Familie 1 ein Vertrag geschlossen, dafür wurde bezahlt. Familie 1 hat den Hund zurück gegeben und sich bei Vertragsabschluss einverstanden erklärt, dass es keine Rückvergütung geben wird.
Jetzt will Familie 2 den Hund haben und bekommt den GLEICHEN Vertrag angeboten. Natürlich soll auch Familie 2 für die Vertragserfüllung bezahlen.
Und dass sie vorher Pflegestelle waren ist auch völlig irrelevant. Nebenbei wusste Familie 2 ja auch unter welchen Bedingungen sie den Hund in pflege nehmen und dazu gehört eben auch, dass man den Hund vom eigenen Geld füttert.
Was genau soll das das Finanzamt jucken?
soweit ich weiß, sind die Einnahmen aus der Vermittlung von Tieren umsatzsteuerpflichtig... Und so ein Verein wie der oben genannte wird wohl kaum angeben, dass er für den Hund zweimal kassiert hat.
So eine kleine Steuerprüfung macht Spaß😀
Nachdem zwei völlig voneinander unabhängige Verträge abgeschlossen werden, ist das weder Betrug noch Steuerhinterziehung!
Ihr werdet doch als Pflegestelle einen entsprechenden Vertrag haben. Was steht dazu drin bezüglich der anfallenden Kosten?
Dass ihr, obwohl der Hund ein Rückläufer ist, noch einmal die Gebühr zahlen müsst, sehe ich nicht als Problem. Jeder Adoptant von "Außerhalb" wir diese auch überweisen müssen.
Die mangelnde Kommunikation, die aufgehübschten Vermittlungstexte... Das ist leider nichts neues bei den Orgas, die nur auf Masse arbeiten und ihre Tiere ohne Rücksicht auf Verluste vermitteln.
So wie ich das sehe, hast du folgende Möglichkeiten
- den Hund adoptieren und die anfallende Gebühr bezahlen
- den Hund vermitteln lassen, als Pflegestelle, aber sicher gehen, dass die neue Familie genau weiß, auf was sie sich einlässt
- einen Anwalt einschalten und euren Pflegevertrag gegenlesen lassen
Du scheinst leider an eine der vielen Orgas geraten zu sein, die sich nicht wirklich um das Wohl der Hunde scheren und dicht machen, sobald es Probleme gibt.
Nicht jede "Tierretterorganisation" rettet tatsächlich Tiere.
Aber ganz ehrlich...wenn ihr euch schon eine Schutzgebühr nicht leisten könnt, dann könnt ihr euch auch einen weiteren Hund nicht leisten.
Rechtlich gehört euch der Hund nicht. Ihr könnt ihn also nicht einfach behalten.
Und warum sollte die Schutzgebühr zurückgegeben werden? Die erste Familie hat einen Vertrag unterschrieben und sich damit einverstanden erklärt was in diesem Vertrag steht.
wenn ich das so lese, dann finde ich das Verhalten von dem Verein nicht schön! Ich denke auch es wäre gut wenn der Hund bei euch bleibt. Wie wäre es wenn ihr euch an die Öffentlichkeit wendet? Ich denke dabei an das RTL Mittagsmagazin. Teilt dem Verein einfach mit das ihr mit seinem Verhalten nicht einverstanden seid und ihr an die Öffentlichkeit geht! Meine moralische Unterstützung habt ihr!
Was man schön findet und was rechtlich in Ordnung ist, muss nicht unbedingt übereinstimmen.
Wenn ihr den Hund behalten wollt, dann bezahlt die Schutzgebühr. Sofern der Verein euch den Hund noch vermitteln will.
Je mehr Stress du dem Verein machst, desto unwahrscheinlicher wird es, dass sie ihn an euch vermitteln.
Es wäre Betrug, wenn man vertragsbrüchig würde. Was hier nicht der Fall ist.
Es ist hier ganz klar formuliert: Geld gegen Hund. Geld wird nicht rückerstattet.
Wo genau siehst du hier Betrug? Familie 1 hat den Hund nicht mehr haben wollen und ihn zurück gegeben. Familie 2 hat den Hund nicht bezahlt und will ihn trotzdem behalten... ja, da geht der Betrug los. Aber nicht der, den du gemeint hast!