Filmtiere in Schlachten Verletzung/Tod?
In vielen Filmen wo Schlachten oder Gefechte vorkommen, spielen auch Tiere (vor allem Pferde) eine wichtige Rolle in diesen Szenen. (Beispiel Braveheart, Winnetou). Diese Pferde sterben oder verletzen sich oft in den Filmen. Passiert das nur "im Film" oder auch während des Schauspielens?
5 Antworten
Tiere in Filmen können sich bei den Dreharbeiten natürlich verletzen, dies ist dann aber natürlich nicht gewollt. Alles was im Film gezeigt wird wurde entweder animiert, oder die Tiere wurden darauf trainiert.
Nein, die Tiere sterben in der Regel nicht bei den Dreharbeiten.
Natürlich kann es vorkommen, dass sich Tiere, sowies auch Menschen dabei verletzen oder sterben. Aber in der Regel wird da natürlich drauf geachtet. Dennoch kann das Risiko nie vollständig ausgeschlossen werden !
In den 70er/80ern Jahren hatte man oft andere Ansichten (vor allem bei den Produktionen fernab des Mainstreams), da kamen im Vergleich zu heute mehr Tiere zu Schaden. Ab und zu auch willentlich.
Das bekannteste Beispiel dürfte wahrscheinlich Cannibal Holocaust sein.
LG:)
Ich weiß nicht wie das "früher" gemacht wurde, aber zumindest heutzutage werden keine Tiere für Filme getötet bzw. Sterben lassen.
Man kann das entweder animieren oder halt Fakeblut usw. benutzen.
Oder vielleicht werden sogar Kadaver verwendet. Das weiß ich nicht.
Es wird vor allem im Amateur und Independent Genre oft Tierblut eingesetzt.
Das sind entweder Computeranimationen, wie beispielsweise in "Herr der Ringe" oder trainierte Pferde / Tiere.
https://www.herr-der-ringe-film.de/v3/de/news/tolkienfilme/news_98305.php
Dass es bei verschiedenen Produktionen tatsächlich zu Tierquälereien gekommen ist, ist natürlich inakzeptabel. Allerdings sollte man auch zwischen den Abläufen während des Drehs und der Behandlung der Tiere und den Umständen ihres Todes ausserhalb der Dreharbeiten differenzieren.
Natürlich können Verletzungen vorkommen.
Geplant ist das aber nicht, in älteren Filmen sind die Stunts mehr Tiertraining und Filmschnitt, bei den neueren werden viele Tiere aber auch ganz animiert, oder eben nur diese Szenen.
Soso:
Im Fall von Peter Jacksons "Der Hobbit - Eine unerwartete Reise"
(Neuseeland 2012) beispielsweise verhielt sich die AHA für den Geschmack vieler Tierschützer zu passiv. Obwohl auf der Farm, auf der die Filmtiere untergebracht waren, derart miserable Bedingungen herrschten, dass mindestens 27 Pferde, Ziegen, Schafe und Hühner ums Leben kamen, vermied es die AHA, die Tolkien-Verfilmung als "inakzeptabel" zu klassifizieren. Nach Rücksprache mit der Produktionsfirma New Line Cinema seien die Zustände verbessert worden, hieß es.
http://www.spiegel.de/einestages/no-animals-were-harmed-tierquaelereien-bei-dreharbeiten-a-989702.html