Eure Linux Distribution?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Mint 44%
Debian 25%
Ubuntu 19%
MX Linux 6%
Deepin 6%

13 Antworten

Ubuntu

Ich nutze Ubuntu - genauer gesagt Kubuntu, also Ubuntu mit KDE-Oberfläche - seit 14 Jahren und bin recht zufrieden damit. Ubuntu basiert auf Debian, bringt aber etliche eigene Modifikationen mit... Der Hersteller Canonical kocht bei manchen Sachen sein eigenes Süppchen, das gefällt vielen nicht. Aber es wird meiner Ansicht nach teilweise etwas nutzerfreundlicher dadurch. Mint ist noch mal abgeleitet und modifiziert, hängt daher von Version noch mal bisschen hinterher und ich hatte früher schon Probleme mit Mint. Mittlerweile upgrade ich alle zwei Jahre die LTS-Version und habe somit ein stabiles und wartungsarmes System.

Für die persönliche Linux-Wahl anhand der Eigenschaften der Distributionen gibt es: https://distrochooser.de/

Mint

Ich nutze keines von denen, sondern Arch.

Da Arch aber nicht für Anfänger geeignet ist, kann ich dir Mint sehr empfehlen. Nahezu alles lässt sich dort auch mit einem GUI machen, falls du nicht viel mit dem Terminal zu tun haben willst (was ich dir aber dennoch empfehlen würde).

Ubuntu... naja. Ich kann es mittlerweile nicht mehr so recht empfehlen. Ubuntu als Desktop Distro ist einfach nicht mehr wirklich das, was es früher mal war. Heutzutags trifft das Team teils fragwürdige Entscheidungen... naja.

Und Debian... Ja, es ist sehr stabil und so und ist sicherlich am zuverlässigsten von allen aus der Auswahl, hat aber einfach nicht die aktuellste Software zur Verfügung. Das ist der Tradeoff.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Nutze Linux täglich, sowohl auf Server als auch Desktop
Mint

Weil es, meiner Meinung nach, als Windows-Umsteiger am einfachsten zu handhaben ist. Es bringt eine gute Auswahl an vorinstallierten Programmen mit, läuft flüssig, stabil und hat bisher auch alle angeschlossenen Geräte erkannt (was unter Win. 10 nicht immer der Fall war).

Es ist übersichtlich und wirkt nicht überladen. Viele Einstellungen sind selbsterklärend und es macht auch Spaß sich durchzuprobieren.

Das Terminal kann man nutzen, muss es aber nicht.

Mir persönlich waren die Barrierefreiheit-Funktionen sehr wichtig. Diese sind in der aktuellen Version (21) schon ganz gut. Hier und da aber noch ausbaufähig.

Für die, in Windows genutzten, Programme habe ich Alternativen gefunden, die für meine Bedürfnisse völlig ausreichend sind. Viele Programme, auch kostenpflichtig (z.B. Adobe Photoshop, Microsoft Office, WISO Steuer, usw.), gibt es ja mittlerweile auch als Web-Anwendung, für den Browser, sodass es keine Rolle mehr spielt, welches Betriebssystem man hat. Das ist praktisch.

Ich hatte hier gestöbert und mir die entsprechenden Seiten dann raus gesucht:

Gaming ist für mich eher unwichtig.
Cloud Gaming/Streaming würde ich aber sicherlich mal ausprobieren, wenn es die entsprechenden Anbieter so einfach halten würden wie Google Stadia, also über den Browser, ohne sich ein zusätzliches Programm installieren zu müssen.

Warum ich von Windows auf Linux Mint gewechselt bin?
Weil Win 10 für seine Updates 2 Stunden und länger braucht und man während dieser Zeit nicht viel am Gerät machen kann. Für Gelegenheitsnutzer ist das einfach nicht akzeptabel und auf Dauer sehr nervig.
Also Linux Mint installiert und siehe da. Es ist das gleiche Gerät, läuft aber sehr viel schneller und flüssiger, als es Win 10 je getan hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Keines davon.

Ich nutze openSUSE, da es qualitativ hochwertig, verlässlich und aus Deutschland ist. Zwar ist es nicht super einfach einzurichten, aber die Wahl der Software und die Update Zyklen finde ich gut gewählt.

Gecko Linux erleichtert hier einem vieles: http://geckolinux.github.io/

Als Desktop kann ich KDE, cinnamon und Xfce sehr empfehlen. GNOME ist auch gut, wenn man nicht so sehr auf Optionen, dafür aber auf einen sehr anderen Workflow steht.

Zu deine Auswahl:

  • Deepin ist eine chinesische Distribution, die aus unerfindlichen Gründen einen eigenen Desktop starten musste, die die gleiche Basis hat, aber schlechter ist als KDE. Ich rate stark davon ab!
  • Debian ist zwar sehr stabil, aber die Software ist bei einem release schon so alt, die haben einen Bart länger als deine Mutter Witze. Bspw ist der Firefox ESR, der im aktuellen Debian 11 steckt jetzt schon ohne Sicherheitsupdates. Geht garnicht!
  • Ubuntu war früher sehr gut, aber mittlerweile fehlen Gründe, warum man es nutzen sollte. Snaps sind höchstens toll für Server, aber auf dem Desktop einfach nicht nutzerfreundlich. Die Software ist ebenfalls veraltet.
  • MX Linux scheint irgendwie gut zu sein, aber die Debian Basis macht mir auch die Sorgen, dass es auch zu veraltet ist.
  • Linux Mint hat wenigstens die Desktops Xfce und Cinnamon und die Browser aktuell. LibreOffice und andere fehlen leider mit aktuellen Versionen. Trotzdem besser als der Rest in meinen Augen.

Linux Mint kann ich aus eigener Erfahrung sehr empfehlen. Vom Rest rate ich ab.

Auf Linux umsteigen kann ich sehr empfehlen - außer man ist auf bestimmte Windows oder MacOS Software angewiesen.

Mir hat das Ubuntuusers Wiki anfangs sehr geholfen: https://wiki.ubuntuusers.de/Startseite/

Debian

Wenn Du etwas näher an Windows bleiben möchtest, empfehle ich Dir aber ZORIN OS (https://zorin.com/os/download/) ... bitte die aktuellste CORE Version nehmen.

Zorin ist meines Wissens nach die Distribution, welche im Aussehen und Verhalten am allernächsten an Windows dran ist. Das erleichtert der Umstieg erheblich.

julihan41  11.03.2022, 21:39

Dann hast du noch kein Standard KDE gesehen. Da hat Microsoft nämlich seine GUI für Windows 11 geklaut - ja, richtig geklaut.

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Traveller5712  12.03.2022, 11:28
@julihan41

Doch habe ich ... und Windows 11 interessiert mich nicht. Ich werde in meinem Haus keinen Rechner mit 11 dulden. Bei 10 war und ist Feierabend mit Microsoft.

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