Dialekt- kennt man das in Deutschland?

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Sehr interessant, ich kenne davon fast nichts.
Daran sieht man mal wieder, wie reichhaltig deutsche Dialekte sind.

Ein kleines Schwein heißt im Moselfränkischen "Muck" (Muggesjer = Ferkel, Plural).
(möglicherweise keltischen Ursprungs, vgl. irisches Gälisch "muc" = Schwein)

Das Wort "Divan" kenne ich, nutze es aber nicht für das Sofa.

Interessant erscheinen mir die Grangen, die heißen "lingon" in Schweden (Preiselbeeren).

13, 14 und 15 kommen mir etwas bekannt vor.

Für eine Pfütze sagten wir "Puddel" (im strengen Sinne ist dies eine Jauchepfütze). Eine lustige Person kann man "Fupp" nennen ("Fubbes" ist in etwa Unfug). Ein "Dösbaddel" ist nicht sonderlich helle.

Eine Hand voll verstehe ich. Aber auch nur weil ich aus Bayern bin.

Segieren?

Du kennst die hochdeutschen Worte und es wäre einfach nett, wenn du die auch verwenden würdest.

Super-Frage!

Ich spreche Bairisch und lerne grad Wienerisch; die meisten Wörter kannte ich nicht, aber Habara kenne ich, und Grattler, das bedeutet aber auf Bairisch so etwas wie "Penner".
"Fock" finde ich auch interessant, denn "Fackl" heißt "Ferkel". Da gibt es bestimmt eine gemeinsame Wurzel.
"Iwahaps" klingt ähnlich wie "iwahapst" = überhaupt.
Diwan/Divan, eh klar.

"Himbeertoni", das Wort werde ich adoptieren. Zauberhaft!
Dafür bekommst du ein ganz persönliches Wort von mir (nicht auf dich gemünzt!!): "Trümmertorte". Nicht für den Kuchen, den es in Norddeutschland gibt, sondern für eine schreckliche Frau. Und Trümmertoni ist ihr Mann.

Servus Peifmutter :-))

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sprachdienstleister

Also, Pfeifmutter, ich glaube, mein Fock pfeift.

Das ist doch alles Ösi-Sprech, hierzulande - bis auf den Diwan - völlig unbekannt.

Gruß, earnest