Ddr Papiere 60km/h?

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Salue

Bei der Wiedervereinigung hatte man ein Problem. In der DDR durften die jungen Leute diese 60 km/h Kleinmotorräder fahren, in der BRD durften solche aber nur 45 km/h laufen. Da man niemanden bei einer neuen Regelung eine bisherige Fahrzeugklassen-Berechtigung einfach wegnehmen kann, mussten die die alten 60 km/h Rennerli als altrechtlich weiterhin zugelassen werden.

Die DDR-Zweiräder waren robust und technisch übersichtlich für den täglichen Einsatz gebaut und keine Hobby-Renner für die Freizeit. Sie sind für diese Geschwindigkeit (auf schlechten Strassen) konstruiert.

Trommelbremsen sind nicht schlechter als Scheibenbremsen. Nur im Renneinsatz vertragen die Bremsscheiben mehr Hitze. Dafür halten die Trommel und die Beläge länger, was in DDR, bei ständigen Ersatzteilmangel durchaus zweckmässig war.

Tellensohn


Miguelyt 
Fragesteller
 01.02.2024, 14:06

Verstehe ich ja aber kenne sehr viele Freunde die Simsons haben und alle diese Mopeds haben die größten rotz Bremsen wo ich sagen würde das es schon eigentlich sehr gefährlich werden kann

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Hi man hat sich bei der Wiedervereinigung im Einheitsvertrag darauf geeinigt, dass diese Kleinkrafträder weiterhin mit dem Mopedführerschein gefahren werden dürfen.

Was hätte man auch sonst machen sollen. Die waren weit verbreitet in der DDR. Sagen, ihr müsst die jetzt alle verschrotten oder Klasse A1 machen, hätte zu großen Unmut geführt.