Cis Frauen gegen Transfrauen im Profisport, ist das fair?
Ich bin selber eine Transfrau, und hatte meine Hormontherapie nach meiner männlichen Pubertät, mich interessiert das Thema sehr. Letztens habe ich dieses Tweet gesehen:
Laurel Hubbard (LH) im Vergleich zu Cis Frauen.
Wie sieht ihr das? Ich finde in normalen Sport ist es egal.
7 Antworten
Vorab: Männer und Frauen sind nicht gleich, werden sie auch nie sein - zumindest biologisch.
Es gibt einige physiologische Unterschiede in folgenden Bereichen:
- Kraft- und Schnellkraftunterschiede
- Anderer Körperschwerpunkt
- Muskelfaserunterschiede
- Unterschiede in der Sauerstoffaufnahme, Fettstoffwechsel, Herzkreislaufsystem
- Hormonelle Unterschiede
- Menstruationszyklus (Der die Leistungsfähigkeit von Frauen einschränken kann)
- Beweglichkeit
Sichtbar werden diese geschlechtsspezifischen körperlichen Voraussetzungen unter anderem in den erzielten Wettkampfleistungen, das fällt auf beim Blick auf die Weltrekorde, wenn man diese von Frauen und Männern vergleicht. Natürlich haben Transpersonen meistens eine Hormontherapie durchlaufen, jedoch bleiben einige physiologische Unterschiede bestehen (bsp. Herzgröße, Muskelfaser, Körpergröße)
Wir müssen diese Unterschiede akzeptieren. Daher finde ich die Unterscheidung zwischen Cis und Transfrauen im Profisport sehr wichtig, das ist sowohl im Interesse der Cis Frauen als auch der Transpersonen.
Beispielsweise könnte es für Transmänner, die eine weibliche Pubertät durchlaufen haben, schwierig sein sich im Sport gegen Cis Männer durchzusetzen. Ebenso könnte es passieren, dass Cis Frauen aus dem Wettbewerb ausgegrenzt werden. Des Weiteren könnte es zu einem erhöhten Verletzungsrisiko kommen (siehe den Tweet). Ein Lösungsvorschlag wäre beispielsweise eine diverse Kategorie.
Theoretisch ja. Nach entsprechender Hormontherapie und genügend Zeit (find das mind 5. Jahre notwendig sind)
Und einem Testosteron wert der dem weert der cis Frau nicht ubersteigt
Wenn man von der Geschlechteridentität weggeht und sich Biologie und Genetik ansieht, dann haben Körper mit XY-Chromosomen insbesondere im Bereich Körperkraft und Muskelaufbau gewisse Vorteile. Diese Vorteile sollte man in Sportarten in denen körperliche Attribute von Vorteil sein können berücksichtigen und dementsprechend XX nicht direkt mit XY in Wettkämpfem gegeneinander antreten lassen. Das ist zumindest meine persönliche Meinung dazu.
Nein, es ist nicht fair, wenn ein biologisches Merkmal eine wichtiges Kriterium ist, kann man nicht aus politischen Gründen daran rumpfuschen
Bei den meisten Sportarten ist es unfair