BMW M6?

8 Antworten

Der Erstbesitzer kann sich so ein Auto wirklich leisten, aber oft sind die Autos nur geleast oder werden aus anderen Gründen nach wenigen Jahren wieder abgegeben, z.B. weil es langweilig geworden ist, oder weil wieder das neueste Modell her muss.

Deshalb ist es vielleicht sogar dem einen oder anderen Erstkunden schon relativ egal, ob der Motor am Ende 300.000 km oder noch keine 100.000 km hält und entsprechend sieht die Fahrweise aus.

Aber wie auch immer, was danach dann kommt, trifft fast immer zu, wird mit jedem Besitzerwechsel immer schlimmer und ist nur noch traurig:

Leute, die zwar irgendwie den Kaufpreis für so einen Gebrauchtwagen zusammen gekratzt haben, oft selbst das nur mit Hilfe der Bank, aber überhaupt kein Geld für die ordentliche Wartung.

Und natürlich erst recht überhaupt keine Ahnung, wie man solche Sportmotoren richtig fährt.

Die Spirale dreht sich dann immer schneller abwärts, und die Besitzer wechseln immer häufiger, bis diese Autos dann mit nicht mehr nachvollziehbarer Historie und massivem Wartungsstau, bzw. gar mit Motorschaden auf den Kiesplätzen irgend welcher Vorstadthändler landen.

Das sind dann Leichen und eigentlich nur noch als Teilespender zu gebrauchen.

Und warum es gerade solche, eigentlich hochwertigen Autos trifft?

Weil es für die typische Klientel eben viel geiler ist, einen ohnehin schon tot gequälten, prollig matt folierten Mercedes AMG oder BMW M aus siebenter Hand für 15.000 Euro zu kaufen, als einen goldgelb-metallic farbenen, top gepflegten Mercedes A180 aus Rentner-Erstbesitz fürs gleiche Geld.

Bei entsprechend guter, fachgerechter Wartung und Beachtung einiger Grundregeln halten die Motoren viele hunderttausend Kilometer.

Wichtigste Grundregel bei derart leistungsstarken Motoren: bei geringer Leistung warm fahren und erst nach erreichen der Betriebstemperatur hohe Leistungen abrufen.

Wartungsarbeiten entsprechend den Vorgaben ausführen bzw ausführen lassen. Dazu gehört, nur qualitativ hochwertigstes, zugelassenes Motorenöl verwenden und regelmäßig wechseln. Bei einigen M Motoren auch regelmäßig die Lagerschalen wechseln usw..

Den Service zu vernachlässigen, oder dabei auf minderwertige Qualität zurück zu greifen und vor erreichen der Betriebstemperatur Leistung abzurufen, tut keinem Motor gut, einem Hochleistungsmotor wie in den M Modellen, kostet es schnell das Leben.

Werden nicht richtig warm gefahren und nur Dauervollgas...

Die Teile kosten ja nichts mehr heutzutage LOL

Das ist eher bei den BMW M6 mit V10 Motor - Die sind einfach übermotorisiert und nicht optimal gebaut. Die BMW M6 Modelle ab 2013 haben meist deutlich seltener Motorschäden.

Woher ich das weiß:Hobby

Weil die oft von Typen gefahren werden, welche a) keine Ahnung haben, die Kiste hochheizen usw... und b) kein Geld für Wartung, Inspektion haben.

Aber hauptsache Show machen :-)))