Biologie: Raub- und Beutetiere?

2 Antworten

  1. Der Räuber hat keinen Einfluss auf die Population der Beute, seine Population hängt aber davon ab... - Beispiel: riesige ziehende Schwärme und wenige Räuber, die in den Jahren wo der Schwarm da ist gute Jahre haben... Oder die sog. Mastjahre unserer Waldbäume: in diesen gibt es viele Eicheln oder Bucheckern, daher kurzzeitig viele Mäuse usw. - die Anzahl der Bäume bleibt aber... Nach der Mast geht die "Räuber"-Population wieder zurück...
  2. Mehr Beute -> mehr Räuber (wie 1.) -> weniger Beute (wie 3.) -> weniger Räuber -> und wieder von vorne... - Beispiele sind abgeschlossene Ökosystem z. B. auf Inseln mit wenigen Arten...
  3. Räuber die viele Quellen nutzen halten die Population von Beutearten eher klein - Beispiel wären die Elstern in Vorgärten, die aber auch von Abfällen usw. leben und daher ne hohe Population haben...

Ohne den kompletten Zusammenhang zu kennen, würde ich das ganze jetzt so interpretieren: Wenn die Anzahl der Beute (Beutetiere) zunimmt, dann sind die Räuber (Raubtiere) nicht sehr effektiv, es herrscht also ein Ungleichgewicht und die Population der Beutetiere steigt an. Wenn die Raubtiere allerdings die Anzahl der Beutetiere reduziert, dann sind sie sehr effektiv. Hierbei ist das Verhältnis aber ebenfalls ungleich und die Population der Beutetiere nimmt halt ab.
Alle anderen Faktoren sind bei diesem Schaubild nicht relevant.