Auto oder Motorrad günstiger?

4 Antworten

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Um es mal Solomonisch zu sagen, bei einem Motorrad zahlst du pro gefahrenen Kilometer.

Versicherung und Steuer das ist relativ günstig. Nur die ganzen VErschleißteile die gehen richtig ins Geld. Reifen, Kette, Bremsbeläge, Ölwechsel, das muss alle 6000 bis 12000 Kilometer gewechellt werden.

Vorallendingen eine aggresive Gashand das lässt den Verschleiß schnell ansteigen.

Günstig ist eine Naked wie eine Honda 500 CBF, während eine 1000 Kubik Supersportler oder eine Ducati einfach nicht gebaut wordne ist um "günstig" zu sein.

Ein Motorrad ist in jeder Hinsicht günstiger, vor allem, wenn es keine Rennmaschine ist, und Du gewisse Wartungen auch selbst machen kannst.

Allerdings: Die Verletzungsgefahr bei Unfällen ist um Welten höher. Wenn es regnet, kommst Du nass und dreckig zur Arbeit, brauchst also ggf. Wechselklamotten/Umziehgelegenheit, und im Winter, naja, geht auch, muß man aber hartgesotten sein, und bei Glätte wirds gefährlich.

Der Spritverbrauch kann je nach Maschine, Fahrstil und Automodell, mit dem Du vergleichst, nahezu ähnlich hoch sein. Autos sind im Schnitt auf Dauer auch haltbarer. Man sieht selten Motorräder mit 100 000 oder gar 200 000 km, die nicht schon ne Motorrevision hinter sich haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

blackhaya  14.07.2023, 21:02

endlich mal eine etwas differenzierter Meinung

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Motorräder sind im Unterhalt billiger, glaub ich, dafür kostet die ganze Ausrüstung mal ganz schnell 600+ Euro.
Außerdem, wie du schon sagtest, solltest du den ÖPNV dann im Winter nutzen.
Motorräder Reifen müssen auch viel häufiger getauscht werden als Autoreifen, soweit ich weiß, bin mir aber nicht sicher.

An sich ist nen Motorrad wahrscheinlich billiger, macht auch teilweise mehr Spaß und ist sparsamer.
Dafür hast du halt sehr viel mehr Comfort beim Auto.

Muss dazu sagen, ich bin kein Experte was Motorräder angeht, war nie ne Option für mich aber ich verstehe warum es viele machen.
Ich persönlich bevorzuge Autos, deshalb hab ich auch nur nen Autoführerschein.


morbidertorban 
Fragesteller
 13.07.2023, 23:13

okay danke für die Einschätzung. Ich denke dadurch dass ich in Urbanere Gebiete umziehe werd ich eher nur "Besuchsfahrten" machen und dann bietet sich ein Motrorrad eher an. Irgendwie ist der A2 Führerschein schon auf meiner Löffelliste..

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Motorräder sind devinitiv sehr viel günstiger als Autos. Die Instandhaltung ist günstiger weil viel weniger dran ist, was kaputt gehen kann. Der sprit ist günstiger, weil sie viel leichter sind und daher deutlich weniger verbrauchen. Auch was Steuern und Versicherung angeht bezahlt man hier viel weniger. Einzig die Anschaffung ist unter Umständen teurer, weil man neben dem Fahrzeug ja auch noch ein komplettes Set Schutzkleidung braucht. Und da kann man schon einige hundert bis mehrere tausend Euro investieren.

Dafür hat man aber auch den Nachteil, dass man stark limitiert ist, was den Transport von Dingen angeht. Nen Großeinkauf kannste nicht mal eben aufs Motorrad spannen. Ebenso wenig wenn du mal beim Baumarkt was größeres holen musst. Zudem musst du dir immer extra Schutzkleidung anziehen, die dann am Ziel irgendwo verstaut werden muss. Du bist damit auch sehr wetterabhängig. Wenns schüttet wie aus Eimern steigst du bestimmt nicht gerne aufs Motorrad. Und im Winter bei Schnee und Eis wäre das einfach nur lebensmüde.

Ein Motorrad ist definitiv nicht für den Alltag gemacht. Jedenfalls nicht generell und nicht, wenn man keine Alternative hat. Da wäre dann das Auto definitiv die bessere Wahl. Kostet zwar mehr, kann aber auch mehr.


blackhaya  14.07.2023, 21:01

Extrem undifferenzierte Antwort.

Eine Supersportler wie eine R1 mit einem Neupreis von über 20.000 Euro ist definitiv viel teure als so eine olle Naked wie CBF 600 N.

Auch der Benzinverbraucht ist relativ hoch. So ein Motorrad hat einen Benzinverbrauch von 4-7 Liter pro 100 Kilometer eher relativ hoch.

Und günstig zu fahren ist stand bei einer Ducati oder BMW garantiert nicht im Lastenheft.

Bei Wartungsintervallen bei 6000 Kilometer bei einer Supersportler kann man garantiert nicht von Wartungsarm reden.

Das mit "sehr viel Günstiger" ist wohl der typsiche Schönwetter Wochenendefahrer der im Jahr gerade mal 2000 Kilometer unterwegs ist.

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Shalidor  14.07.2023, 23:31
@blackhaya
Eine Supersportler wie eine R1 mit einem Neupreis von über 20.000 Euro ist definitiv viel teure als so eine olle Naked wie CBF 600 N.

Ach was. Ein nagelneuer Porsche ist mit seinen 120.000€ auch teurer als nen gammeliger Opel.

Auch der Benzinverbraucht ist relativ hoch. So ein Motorrad hat einen Benzinverbrauch von 4-7 Liter pro 100 Kilometer eher relativ hoch.

Was ist denn für dich bitte ein hoher Benzinverbrauch? Du willst mir doch jetzt nicht ernsthaft erklären, dass Motorräder so viel Benzin brauchen wie Autos?

Bei Wartungsintervallen bei 6000 Kilometer bei einer Supersportler kann man garantiert nicht von Wartungsarm reden. 

Sowas kauft man sich ja auch nicht als Alltagsfahrzeug...

Ich glaube du hast einfach nicht kapiert, um was es hier überhaupt geht. Und dass sich meine Aussagen nicht auf ausnahmslos alle Modelle beziehen, sondern auf die Fahrzeuge, die sich für die genannte Situation eignen, sollte eigentlich jedem mit halbwegs gesundem Menschenverstand klar sein.

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verreisterNutzer  09.04.2024, 15:55
@Shalidor

@Shalidor, wenn du Motorrad fahren würdest, wüsstest du, dass der Verbrauch eines Motorrads dem eines Auto ähnelt bzw. sogar teilweise mehr ist. Als Beispiel: ich fahre einen BMW 320d(iesel) mit einem Verbrauch von 4,6L/100KM, gegenüber steht meine Kawasaki Ninja 650 mit einem Verbrauch von 7,7L/100KM. Klar fahre ich mit dem Motorrad im Vergleich zum Auto sportlicher und zudem kommt noch hinzu, dass es ein Diesel ist, aber es gibt auch Benziner die einen ähnlich niedrigen Verbrauch haben. Also das Argument, dass ein Motorrad einen geringeren Verbrauch auf 100KM hat als ein Auto nur weil es weniger wiegt ist grds. nicht richtig. Du musst mal die Drehzahlen vergleichen mit denen du ein Auto fährst. Während du im Auto bei zwischen 1.000 - 3.000 Umdrehungen umhergurkst, bist du bei einem Motorrad(welches nicht für eine effiziente Fahrweise, sondern für den Spaß ausgelegt ist) meist im höheren Drehzahlbereich(8.000 - 12.000). Jetzt überleg mal welchen Verbrauch du mit einem Auto hättest würdest du dieses in solch einem Drehzahlbereich(Ich weiß 8000 Umdr. gehen nicht beim Auto, dient nur als Bsp.) fahren.

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Shalidor  09.04.2024, 16:51
@verreisterNutzer
wenn du Motorrad fahren würdest, wüsstest du, dass der Verbrauch eines Motorrads dem eines Auto ähnelt bzw. sogar teilweise mehr ist. 

Wenn du Grundkenntnisse in Physik hättest, würde dir selbst auffallen, dass das kompletter Bullshit ist. Ein Motorrad muss nur einen Bruchteil des Gewichts von einem Auto beschleunigen und hat eine deutlich geringere Windangriffsfläche. Ergo ist das Motorrad bei vergleichbar effizientem Motor deutlich sparsamer. Wo sollte die Energie denn sonst auch hin? Die verschwindet ja nicht einfach.

Klar fahre ich mit dem Motorrad im Vergleich zum Auto sportlicher und zudem kommt noch hinzu, dass es ein Diesel ist

Immerhin argumentierst du selbst gegen dich... Einen sparsam gefahrenen modernen Diesel mit geringer Beschleunigung und eine sportlich gefahrene Rennmaschine mit extrem geringem Leistungsgewicht zu vergleichen ist halt schon reichlich dämlich für eine solche Argumentation.

Ein (im Gegensatz zu deinem sinnvolles) Gegenbeispiel: Mit meinem BMW 520i von 1993 habe ich einen Verbrauch von etwa 10-11L/100km. Meine Yamaha XV535 von 1995 braucht hingegen nur 4-4,5L/100km. Und dabei habe ich mit meiner Yamaha sogar noch eine deutlich höhere Beschleunigung. Beide Fahrzeuge sind Benziner, ähnlich alt, auf ein ähnliches Fahrverhalten ausgelegt und werden im ungefähr gleichen Drehzahlbereich gefahren.

Also das Argument, dass ein Motorrad einen geringeren Verbrauch auf 100KM hat als ein Auto nur weil es weniger wiegt ist grds. nicht richtig.

Doch, ist es. Und das ist keine persönliche Meinung oder ein Glaube, sondern ein physikalisch belegter Fakt.

bist du bei einem Motorrad(welches nicht für eine effiziente Fahrweise, sondern für den Spaß ausgelegt ist) meist im höheren Drehzahlbereich(8.000 - 12.000). 

Bei einer Sportmaschine! Schau dir mal an, mit was für Drehzahlen Sportwagen fahren! Glaubst doch nicht im Ernst, dass ein Ferrari mit 1500U/min rum fährt? Auf der anderen Seite dreht kein Tourenmotorrad oder Cruiser bis 12.000U/min. Das machen nur Sportmaschine.

Jetzt überleg mal welchen Verbrauch du mit einem Auto hättest würdest du dieses in solch einem Drehzahlbereich(Ich weiß 8000 Umdr. gehen nicht beim Auto, dient nur als Bsp.) fahren.

Natürlich geht das - mit einem Sportwagen. Und schön, dass du auch hier wieder dir selbst widersprichst. Ein Auto, das in solchen Drehzahlbereichen und damit auch in einer hohen Leistungsklasse fährt, hat auch einen entsprechend hohen Kraftstoffverbrauch. Damit ist die Supersportler also wieder sparsamer.

Im Übrigen fahre ich seit 5 Jahren Motorrad, jährlich etwa 5tkm. Und du?

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