Ausziehen mit Fachhochschulreife?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

In der jetzigen Lage ist das vermutlich erschwert, die Gründe dafür sind offensichtlich. Ihr habt soweit ich weiß auch Anspruch auf Kindergeld, das wären noch mal ein paar hundert Euro.

Je nachdem wo ihr wohnt, reichen 500€ aber sicher nicht aus. Neben der Miete fallen monatlich noch Kosten für Essen, Transport, Internet/Handy, GEZ, Verbrauchswaren, etc. an.

Sagen wir mal 500€ für eine 2-Zimmer Wohnung, dann kommen dann nochmal 500€ für den Rest drauf. Am besten du erstellst eine Tabelle mit deinen monatlichen Ausgaben und informierst dich, was man noch so alles bezahlen muss. Dann schau, wv Miete man bei euch in der Nähe bezahlen muss (aufsteigende Metropolregionen sind i.d.r. recht teuer, falls ihr ländlich lebt und auch leben wollt wirds nicht ganz so teuer).

Du müsstest den Wohnort auch darauf ausrichten, wo deine Ausbildungsstelle sein soll. Und dort natürlich, wie hoch deine Vergütung ist. Bitte handeln aber nicht vorschnell, lass dir lieber noch 1/2 Jahre Zeit und plan das sorgfältig, bevor du dich in deinen jungen Jahren schon verschuldest.

Deine familiären Probleme solltest du am besten besprechen, es gibt Hilffstellen für Jugendliche die dir bei solchen Angelegenheiten helfen können.

MfG

Bis zum Ende der ersten Ausbildung (sofern diese vor deinem 25. Geburtstag liegt) sind erstmal deine Eltern finanziell für dich verantwortlich, müssen dir also eine Wohnung stellen oder können dir stattdessen dein Kindergeld und Unterhalt zahlen.

Der Staat springt nur ein, wenn es sein muss, nicht aber wenn ihr einfach keine Lust mehr habt dort zu wohnen. Viele junge Erwachsene haben Stress mit den Eltern und wollen weg, scheitern aber oft am Geld, der Staat kann nicht jeden finanzieren...

Wenn ihr keinen ernsthaften Grund habt, müsst ihr also mir euren Eltern klären ob sie es zahlen oder einen Job suchen, mir dem ihr es euch selber leisten könnt. Ansonsten müsst ihr dort bleiben.

Daher wäre interessant, was für Probleme es mir eurer Mutter gibt, ob es also einen bezahlten Auszug rechtfertigt.

Zudem ist die Wohnungssuche, zumindest hier wo ich lebe, aktuell noch viel schwerer als vor Corona, da kaum jemand umzieht, es also kaum freie Wohnungen auf dem Markt gibt. Auch hier braucht ihr bei geringen Einkommen vermutlich einen Bürgen z.B. eure Eltern, sonst wird das nichts.

Und wir wissen das man Wohngeld beantragen kann und wenn man seine erste Wohnung hat bekommt man auch Geld vom Staat abhängig von der Größe der Wohnung.

Nein- bis zum Abschluss der ersten Ausbildung sind die Eltern finanziell für ihre Kinder verantwortlich.

Also, wenn du /ihr ausziehen wollt, müsst ihr euch an eure Eltern wenden.

Barunterhalt/ Kindergeld - allerdings ist es nicht Pflicht. Wenn ihr zu Hause wohnen könnt, eure Eltern euch also Kost und Logis bieten können, brauchen sie keinen Barunterhalt zu leisten.