Abitur - wie viele Stunden lernen?

3 Antworten

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Einfache Antwort auf das Gefasel: Qualität geht vor Quantität. Lieber 4 Stunden effektiv, strukturiert und nachhaltig gelernt, als 10 Stunden reinprügeln. Zumal das Hirn auch keine 10 Stunden Stoff aufnehmen KANN!

Wichtig sind regelmäßige Wiederholungen und Übungen (s. Vergessenskurve nach Ebbinghaus).

Mach wie du es für richtig hälst und wie es sich für dich in den letzten Jahren bewährt hat. Übrigens: solltest du ein besseres Abi bekommen als dein Vater, dann stell dich auf die Phrase "Früher war es ja auch viel schwieriger" ein.

Lass ihn reden und sei selbstbewusst! Dass dich das jetzt so tangiert, liegt ein gutes stückweit an mangelndem Selbstbewusstsein. Du hast nicht den Mut für deine Vorgehensweise einzustehen und selbstbewusst einen anderen Standpunkt als den deines Vaters zu vertreten. Das kommt aber mit den Jahren.


Riyianya 
Fragesteller
 14.04.2014, 16:08

Danke dir... ja, mangelndes Selbstbewusstsein trifft es deshalb, weil ich mir ja ewig und 3 Tage anhören darf, wie falsch ich denn alles mache... Ich will den falschen Beruf ausüben, lerne falsch, kenne die falschen Leute - irgendwann gibt es da auch kein Selbstbewusstsein mehr, zudem ich leichte Depressionen habe und die durch so etwas auch noch verstärkt werden...

Mein Vater ist der Typ, der sagt, er hat IMMER Recht. Er selbst will das einem mit Beweisen... eben beweisen... aus dem Internet o.ä. Als ich ihm aber eine Studie zeigen wollte, welche belegt, dass das Gehirn gar nicht so viel Stoff aufnehmen kann und daher 10 Stunden lernen eher für Durcheinander im Kopf führt, meinte er, so etwas interessiert ihn nicht - so ist es immer. Ich darf mir jetzt also Wochenlang das Gemecker anhören...

Also einfach drüberstehen und nett lächeln, wenn er was sagt, meinst du?

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Mireilles  14.04.2014, 16:15
@Riyianya

Investier deine Kraft nicht in Kämpfe mit ihm. Du brauchst deine Energie für die Schule und das Abitur.

Es liegt in der Natur von Eltern bzw. Älteren alles besser wissen zu wollen. Bei mir war es ganz massiv die Mutter. Als Kind heißt es: so gut wie möglich ertragen und aussitzen und deinen Weg gehen. Wenn er also wieder anfängt, dann sag einfach "Danke für deinen Rat". Mehr nicht. Diskutieren kann er nur, wenn du mitdiskutierst ;-).

Übrigens lässt das auch mit den Jahren nach: irgendwann sehen die Eltern, dass du deinen Weg gehst und damit in welcher Form auch immer erfolgreich bist. Dann hört die Rechthaberei ein ganzes stückweit auf. Heute ist es sogar so, dass sich meine Mutter eine ganze Menge bei mir abguckt. Sie würde es zwar nie zugeben, aber an der Stelle sprechen ihre Handlungsänderungen Bände ;-).

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Riyianya 
Fragesteller
 14.04.2014, 16:22
@Mireilles

Okay... klingt logisch... Danke dir :)

Ich hoffe, das wird bei mir auch so laufen... :)

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Wie viel du lernen willst musst du für dich entscheiden. Manche Leute lernen gar nicht und sind trotzdem besser als welche die jeden Tag 5h gelernt haben!! ;-) Du musst mit dir zufrieden sein. Lass dich von deinem Vater nicht unter druck setzen!

Lerne einfach so viel, bis du das Gefühl hast, dass du allen Stoff kannst, den du fürs Abi brauchst und lass dir von deinem Vater nicht reinreden.