Themenspecial 21. November 2023
Sex, Lust & Liebe mit Julia Henchen Teil 2
Alles zum Themenspecial

Warum herrscht im Punkt "Ausleben von Sexualität" noch immer ein so krasses Ungleichgewicht bzw. keine gesellschaftliche Gleichstellung?

1 Antwort

Männer und Frauen sind verschieden und sie haben unterschiedliche Sexualstrategien. Ein Mann muß schon sehr attraktiv sein, um viele Frauen zu haben, eine Frau muß einfach nur ja sagen und hat soviele Männer, wie sie will.

Ein Mann, der keine oder wenige Sexualpartner hat/hatte, ist den meisten Frauen suspekt. Irgendetwas stimmt nicht mit ihm. Eine Frau, die viele Sexualpartner hat/hatte, ist den meisten Männern suspekt. Irgendetwas stimmt nicht mit ihr.

https://www.youtube.com/watch?v=3McH9u9s7u8

Zur Sexualstrategie von Frauen gehört es, daß sie auswählt, mit wem sie sich fortpflanzt. Immerhin geht sie mit jedem Geschlechtsverkehr das Risiko ein, schwanger zu werden und über zig Jahre für ein Kind verantwortlich zu sein. Das sollte man nur für "gute Gene" machen, also mit einem guten Mann.

Es ist deshalb vernünftig und natürlich, wenn Männer Frauen bevorzugen, die Sex nicht als Sport betrachten.

Bei Frauen mit vielen Sexualpartnern sinkt die Bindungsfähigkeit, sie vergleichen und sie sind unzufriedener in einer Partnerschaft und beenden sie deshalb öfter.

Sex macht nicht nur Spaß sondern hat auch eine Funktion. Sex dient der Bindung und dem Aufbau von Intimität. Sex ist aber auch ein Tauschmittel. Frauen bekommen für Sex Schutz, Versorgung, Unterstützung usw. für sich und ihre Kinder von ihrem Partner. Prostituierte bekommen Geld für Sex. Eine Frau, die ihren Sex verschenkt, macht ihn dadurch wertlos und (je nach moralischer Einstellung sich selbst auch).